Interview mit Heidi Wogrin

Interview Heidi Wogrin

Anlässlich der Ausstellung im Café Restaurant Negropont in Rorschach

1. Einstieg & Vorstellung

·Frau Wogrin, schön, dass Sie sich Zeit für uns nehmen! Möchten Sie sich kurz vorstellen?

Mein Name Heidi Wogrin, lebe in Wittenbach bei St. Gallen. Von Geburt her bin ich aus der Steiermark in Österreich und bin im Jahre 1970 in die Schweiz übergesiedelt. Arbeitete 25 Jahre bei der Bisquit Fabrik Kambly im Aussendienst. Die Malerei ist mein Hobby.

 

·Wie kamen Sie ursprünglich zur Malerei? Gab es einen besonderen Auslöser?

Meine Mutter war lange Zeit krank und das belastete mich sehr. Als Ablenkung begann ich mit der Malerei.

 

·Was bedeutet Kunst für Sie – im Alltag und im Leben allgemein?

Die Malerei ist mein Zeitvertrieb, es hilft mir bei der Entspannung und bereitet mir grosse Freude, vor allem dann, wenn mir ein Werk wirklich gelungen ist.

Dass ich mit meiner Kunst andere Leute beglücken kann, ist für mich ein Glücksgefühl..

2. Inspiration & künstlerische Entwicklung

·Welche Künstlerinnen oder Künstler haben Sie besonders inspiriert?

Die ersten Bilder, die mich interessierten waren von Claude Monet. Seine Blumenbilder inspirierten mich.

 

   

· Gab es Phasen in Ihrem Leben, in denen sich Ihr Stil stark verändert hat?

Ich habe mich in Kursen weitergebildet und aus jedem Kurs durfte ich weitere Inspirationen mitnehmen. Dies hat meinen Stil und meine Bilder beeinflusst.

 

·Woher nehmen Sie Ihre Motive – aus der Natur, der Fantasie, dem Alltag?

Die meisten Motive nehme ich aus meinem Alltag.

3. Arbeitsweise & Technik

·Wie sieht ein typischer Arbeitstag in Ihrem Atelier aus?

Ich habe keinen festen Tagesablauf, da das Malen mein Hobby ist. Wenn mir Bedürfnis nach Entspannung ist, finde ich diese in der Malerei. Wenn ich spontane Ideen habe, kann ich kaum warten, diese auf die Leinwand zu bringen.

·Mit welchen Techniken oder Materialien arbeiten Sie am liebsten – und warum?

Ich male mit Acryl, Kohle und Oelfarben auf Papier oder auf Leinwand. Am liebsten male ich mit Acryl, weil ich mit dieser Farbtechnik viele Möglichkeiten habe die Farben zu gestalten. Alte Schriften sind oft ein Teil meiner Bilder .

·Gibt es Rituale oder bestimmte Stimmungen, die Ihnen beim Malen helfen?

Nein, keine bestimmten Rituale, Ich male dann, wenn ich Lust dazu habe.

4. Die aktuelle Ausstellung

·Können Sie uns etwas über das Thema dieser Ausstellung erzählen?

Für diese Ausstellung habe ich meine Bilder nach Farben zusammengestellt. Ich möchte, dass die Ausstellung verschiedene Aspekte beleuchtet und sich farblich gut präsentiert.

 

·Gibt es ein Werk, das Ihnen besonders am Herzen liegt? Warum?

Dies Bild gefällt mir besonders gut, weil es in den Farben sehr kräftig ist.

 

·Was möchten Sie den Besucherinnen und Besuchern mit Ihrer Kunst vermitteln?

Ich möchte den Besuchern vor allem Freude bereiten mit meinen Bildern.

5. Kunst & Gesellschaft

· Glauben Sie, dass Kunst gesellschaftlich etwas verändern kann?

Direkt verändern glaube ich nicht, aber ich denke, dass sich viele Leute inspirieren lassen und an der Kunst Freude haben. Solche Glücksgefühle verändern die Gesellschaft sicher.

 

·Werden Ihre Arbeiten auch von aktuellen Themen wie Umwelt, Politik oder sozialen Fragen beeinflusst?

Nein, diese Themen finden direkt keinen Einfluss in meinen Bildern, aber das Leben beeinflusst ja immer, so wird es auch mit diesen Themen sein. Man kann sie nicht verdrängen.

·Wie stehen Sie zur Digitalisierung in der Kunstwelt – ist das für Sie eher Chance oder Herausforderung?

Digitale Kunst bedeutet mir nichts und ich kann damit auch nichts anfangen.

6. Persönlicher Ausblick

·Was war bisher ein besonderer Höhepunkt Ihrer künstlerischen Laufbahn?

Ich durfte einmal 5 Bilder einer Versicherung verkaufen. Noch heute können die Mitarbeiter und Besucher meine Bilder betrachten.

·Gibt es ein Traumprojekt, das Sie sich noch erfüllen möchten?

Ich würde gerne einmal einen Laden, Raum oder Atelier gestalten. Ein helles Maleratelier hätte ich auch gerne einmal.

7. Abschluss

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Wogrin. Gibt es noch etwas, das Sie unseren Leserinnen und Lesern mitgeben möchten?

 

Wir freuen uns, Ihre Werke im Café Restaurant Negropont in Rorschach noch bis zum 11. August 2025 erleben zu dürfen!